Bahnbetriebswerk Cuxhaven 

"Am Lokschuppen Cuxhaven"

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Um 1980 entstand das obige Foto von den zwei Diesellokomotiven der Baureihe 220, die hier vor dem Cuxhavener Lokschuppen im Betriebswerk Cuxhaven abgestellt sind.
Neben der 220 043-3 sehen wir rechts die heutige Museumslok der Hammer Eisenbahnfreunde 220 033-05, der wir in diesem Album auf verschiedenen, weiteren Fotos begegnen werden.

Foto: W. Brutzer

"Drei besondere Schönheiten"

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"Drei besondere  Schönheiten",  so hat der Fotograf dieses Fotos das im Original farbige Foto betitelt, wurden im Jahr 1982, im damals bereits aufgelösten BW Cuxhaven im Lokschuppen abgestellt gesehen und auf Rollfilm gebannt.
Wir sehen von links nach rechts: die Loks 220 071-5, 220 017-8 und 220 029-03.
Foto: Thomas Hankel

Das Bahn- Betriebswerk Cuxhaven. Der Gleisplan 1955.

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Der hier gezeigte, detailliert Gleisplan des Bahnbetriebswerk Cuxhaven ist ein Ausschnitt aus dem Gesamtplan der gesamten Cuxhavener Bahnanlagen im Jahr 1955. 

Foto: Helmut Decker

Das Stellwerk "Cuxhaven Cs"

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Das Foto aus dem Jahr 2006 zeigt das mit Graffiti "verzierte" Cuxhavener Stellwerk Cs (Süd).
Zu dieser Zeit, als dieses Foto entstand, befanden sich die Cuxhavener Bahnanlagen auf dem vorläufigen Tiefstand.
Die Bahn hatte für Cuxhaven nur noch wenig Bedeutung, das war überall an den Cuxhavener Bahnanlagen und auch am hier eingesetzten Material zu sehen...
Und die kommunale Politik schien an der Bahn kein Interesse zu haben...

...wie ein Silberstreif am Horizont...

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Sinnbildlich steht dieses schöne Foto für einen hoffentlich Kurswechsel bei der Bahn in und umzu Cuxhaven...
Frühmorgens bei Sonnenaufgang.  Der Blick  aus dem  Cuxhavener Stellwerk Cs  über  das alte  Betriebswerkgelände  (rechts)  und den  Güterbahnhof  auf dem Autozüge für die Verladung ihrer Fracht im Cuxhavener Hafen bereitstehen.  Das Foto  entstand im  Jahr 2018.
Foto: Florian Hinz-Woldmann

Als die Eisenbahn im Jahr 1881 zum ersten mal nach Cuxhaven kam, ...

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...bestanden die Bahnanlagen hier aus einem Gleis am Bahnsteig, welches weiterführend bis zum Hafenbahnhof auf der Hafen Kaje sowie aus  dem Gleis der weiterführenden „Kanonenbahn“, welches  bis zum Fort Kugelbake langte.

Am Stadtbahnhof, hatte das Bahnsteiggleis noch ein parallel laufendes Rangiergleis.
Östlich des Stadtbahnhofs vervollständigten ein zweigleisiger Lokschuppen mit ein paar Abstellgleisen, Anlagen zum Bekohlen, zum Besanden, zum Entschlacken  sowie zum Auffüllen der Lokomotivkessel mit Wasser, das Ensemble. 

Mit den zunehmenden Personen- und Güterbahnverkehren von und nach Cuxhaven nahm der hiesige Bahnhof schnell an Bedeutung zu, avancierte noch vor dem Ersten Weltkrieg zu einem Bahnhof Erster Klasse!
Besonders im Hafenbereich und am Fischversandbahnhof wurden die Gleisanlagen immer weiter vergrößert.

Mit  wachsender Bedeutung der Eisenbahn auf Unterelbe- und Nordseebahn wurde es nötig in Cuxhaven  ein eigenes Bahn-
Betriebswerk zu errichten. Bahnbetriebswerke (BW) sind für Wartung,  für kleinere Reparaturen,  für die Ergänzung von Betriebsstoffen sowie für  die Reinigung der hier  stationierten Lokomotiven  und Triebwagen und Waggons zuständig. Ausserdem wird von den  BWs der Einsatz der  Triebfahrzeuge sowie  des Lokomotivpersonals organisiert.

In den 1920er Jahren wurden die Cuxhavener Bahnanlagen wegen der stetigen Zunahme von Reisenden und wegen eines immer größer werdenden Güterumschlags weiter angepasst.
Es wurden Abstellmöglichkeiten für Güter- und Personenzüge geschaffen, der Güterbahnhof wurde erweitert.
Auch für die
Kanonenbahn und zum Fischversandbahnhof  und zum Amerikabahnhof wurden zusätzliche Gleisanlagen gebaut. 

Mit der zunehmenden Bedeutung Cuxhavens als Eisenbahnknotenpunkt in den 1920er Jahren wurde für die Betreuung des stetig steigenden rollenden Materials ein eigenes Eisenbahn-Betriebswerk geplant.

1928 wird an der Meyerstraße parallel zum Gleis nach Bremerhaven ein zwölfständiger Ring-Lokschuppen mit einer Drehscheibe gebaut.
Ein eigener Wasserturm und eine Wasserbetankungsanlage werden ebenfalls in Betriebgenommen.
Eine eigene Betriebswerkstatt, ein Kohlenschuppen mit Bekohlungsanlage, ein Öllager sowie ein Übernachtungsgebäude hinter dem Lokschuppen werden hier ebenfalls errichtet.

Dem neuen Cuxhavener Betriebswerk wurde ein eigener Bestand an Lokomotiven zugeteilt.

 

Der alte Fischversandbahnhof, parallel zur Präsident-Herwig-Straße gelegen,  arbeitete am Rande seiner Kapazität.
Deshalb wurden Anfang der 1930er Jahre mit der Planung für einen neuen Fischversandbahnhof begonnen, welcher nordöstlich vom Stadtbahnhof errichtet werden sollte und an die Gleisanlagen angeschlossen werden musste.

1933 wurde mit den Bauarbeiten für den neuen Fischversandbahnhof begonnen, der im Frühjahr 1935 eingeweiht und eröffnet wurde.
In den Jahren 1934 und 1935 wurde der neue Fischversandbahnhof an das Gleisnetz angeschlossen. 

Dazu wurden sehr umfangreiche Gleisarbeiten im Bereich der Abstellungen des Güterbahnhof aber auch des Betriebswerks notwendig.
Diesen Gleisarbeiten fiel der alte, zweigleisige Lokschuppen von 1881 zum Opfer der damals abgerissen wurde.

Die alten Stellwerke "Cn" und "Co" wurden außer Betrieb genommen, die Funktionen dieser Stellwerke wurden nun durch die zwei neu errichteten mechanischen Turmstellwerke "Cs" und  "Cf" übernommen,  die heute noch den Betrieb der Cuxhavener Bahnanlagen regeln.

Anfang der 1960er Jahre wurde das eigenständige Cuxhavener Betriebswerk aufgelöst.
Der Lokschuppen, Drehscheibe und Werkstätten blieben aber vorerst weiter in Betrieb.
Die ersten Diesellokomotiven V60 und V100 tauchten auf Cuxhavener Gleisen auf, der „Bummelzug“ Verkehr nach Stade und nach Bremerhaven wurden nun auch Dieseltriebwagen VTB 95 und VT 98 eingesetzt.
Deshalb wurde damals eine Dieseltankstelle aufgebaut

Der zwölfgleisige Ringlokschuppen wurde 1960 dann um 4 Gleise verkürzt, so dass hier nur noch acht Abstellungen übrig blieben. 
Die Dampfloks wurden bis zum Ende der 1960er Jahre nach und nach von den V200 aus Lübeck ersetzt die aber weiter im ehemaligen Betriebswerk gewartet wurden.

Der Lokschuppen, Wasserturm  und die meisten der Betriebsgebäude des ehemaligen Bahnbetriebswerkes an der Meyerstraße wurden schließlich im Jahr 1983 abgerissen.
Die Drehscheibe vor dem Lokschuppen wurde damals ebenfalls mit abgebaut.

Das Bahnbetriebswerk Cuxhaven

Wird demnächst zur Slideshow umgestaltet

 Das alte, erste Betriebswerk der Unterelbischen Eisenbahn mit dem zweigleisigen Lokschuppen Anfang in den 1920er Jahren.

 Blick vom Wasserturm über die gesamten Bahnanlagen Cuxhavens. Das Foto aus dem Jahr 1929 zeigt rechts im Bild den gerade fertig gestellten 12-ständigen Lokschuppen des BW Cuxhaven.

Im Jahr 1934 wurden in Cuxhaven wegen der Anbindung des neuen Fischversandbahnhofs die Gleisanlagen im alten Betriebswerk und der zweiständige Lokschuppen von 1981 abgerissen. Das Foto zeigt die Verlegung neuer Gleise. 

Gleisplan des BW Cuxhaven Anfang der 1940er Jahre. An der Grodener Chaussee sind die Wohngebäude für die Familien der im Betriebswerk beschäftigten Eisenbahner eingezeichnet.h

Auf diesem Lageplan des Betriebswerks Cuxhaven sind die Wohnhäuser der Betriebswerk Mitarbeiter eingezeichnet. Ca. 1940.

Gruppenbild einer Lokomotivbesatzung mit der Leitung und Personal des Bahn Betriebswerk Cuxhaven vor der Dampflokomotive 56 401. Das Foto entstand im Jahr 1940.
Foto: H. Lerche

Der Oberlokomotivführer A. Lerche im Bahnhbetriebswerk vor einer Zuglauftafel. Das Foto entstand ca. 1940.
Foto: H. Lerche

Ein Jahr später feierte wieder ein Kollege 40-jähriges Dienstjubiläum. Das Gruppenfoto wurde vor einem Nahverkehr Abteilwagen gemacht. Angeschnitten, rechts im Bild das Bahnbetriebswerk mit einer Lokomotive und der Drehscheibe vor dem Lokschuppen.
Foto: H. Lerche

1941 hatte sich vor einer festlich geschmückten Lokomotive der Baureihe 38 die gesamte Belegschaft vom Bahnbetriebswerk und viel Lokpersonal zu diesem Gruppenfoto anlässlich eines 40-jährigen Betriebsjubiläums zusammen gefunden.
Foto: H. Lerchenspornes 

Ein langes Arbeitsleben in nur einer Firma war früher üblich. 1943 feierte wieder jemand sein 40-jähriges Dienstjubiläum mit Gruppenfoto vor einer geschmückten Lokomotive.
Foto: Helmut Lerche

Rechts auf diesen Foto aus dem Jahr 1943 sehen wir Helmut Lerche mit einem unbekannten Arbeitskollegen. H. Lerche war damals Lehrling  auf dem Bahn- Betriebswerk Cuxhaven, von ihm stammen viele der hier gezeigten Fotos.

Drei Lokomotiven der Baureihe 38 stehen im Lokschuppen des Betriebswerk  Cuxhaven im Jahr 1948 unter Dampf. 

Lokführer im Führerstand  einer Dampflokomotive der BR 38. BW Cuxhaven 1952.

Fachgespräch unter Lokführern BR55 im BW Cuxhaven1956

Ein Original Blechschild, wie es früher auf Lokomotiven aufgewertet war.

Grundsteinlegung für die erste EMC Modelanlage in einem ausrangierten Personenwagen auf dem Gelände des BW Cuxhaven.
Foto: EMC Cuxhaven

Plan vom Einsatzgebiet des Betriebsamt Cuxhaven. Stand 1957.

Gleis und Lageplan aller Bahnanlagen in Cuxhaven um 1958.

Gleis und Lageplan vom BW Cuxhaven. Stand 1958.

Die Zeiten, in denen es auf deutschen Bahnstrecken dampfte, gingen langsam zu Ende. Auf den Nebenbahnen dauerte das noch etwas länger und deshalb tauchten hier auf einmal die im Fernverkehr ausrangierten Loks der Baureihe 03 auf um hier bis zu den ersten Diesellokomotiven zu überbrücken.Hier steht die 03 062 im Jahr 1967 im BW Cuxhaven.
Foto: H. Landwehr

BR 03 127 im BW Cuxhaven 1967 fotografiert. 
Foto: Hans Landwehr.

Eine weitere wunderschöne Aufnahme eines der Arbeitspferde der BR 03 von Reichs- und früher Bundesbahn zeigt welch schöne Lokomotiven das waren.
Das Foto stammt ebenfalls aus dem Jahr 1967.
Foto: H. Landwehr

Ein weiteres Foto von Hans Landwehr zeigt den Wasserturm und den dahinterliegende Lokschuppen des BW Cuxhaven.
Foto: H. Landwehr

Dampflokomotiven waren früher ein Wunderwerk der Technik!
Eine 03 im Bahnbetriebswerk Cuxhaven.
Das Foto entstand ca. Ende der 1960er Jahre.

In der Nähe von Altenbruch entgleister im Sommer  1968n diese Lokomotive und musste geborgen werden.

Am Bahnhof Cuxhaven wurde gegenüber dem Fischversandbahnhof  im Jahr 1974 dieser mobile Kran abgelichtet.
Foto: P. Bussler

1975 befand sich der Cuxhavener Lokschuppen in keinem sehr guten Zustand mehr.
Foto:  W. Freers

Ca. 1975 ist dieses Foto der Cuxhavener Bahnanlagen entstanden, mit Blick auf das Betriebswerk.
Foto: H.P. Riemer

1976 konnten nur noch 8 Gleise im  Lokschuppen Cuxhaven genutzt werden.
Das Foto zeigt die V200  220-010 in der Abstellung hinter Tor 9.

1976 auf der Cuxhavener Drehscheibe fotografiert.

Der Blick 1976 vom Betriebswerk auf Bahnhof und Stadt.
Links die Personenwagenabstellung, rechts davon die Gütergleise und der Fischversandbahnhof Cuxhaven mit abgestellten Fischwaggons.

220027-7 im Jahr 1976 im Cuxhavener Lokschuppen. Die halbrunden Scheiben um Vordergrund sind die Antriebszahnräder der Drehscheibe. 

Blick über die Drehscheibe auf die Dieseltankstelle im Jahr 1977. Eine V200 wird hier gerade betankt.

1978,  BW Cuxhaven Lokschuppen.

Ende der 1970er Jahre im Führerstand einer V200 fotografiert. Der Hauptlokführer Fritz Rösicke bei der Ausfahrt aus dem Lokschuppen.
Foto: H. Lotter

Für eine Motoren Überholung steht 220047-8 hier im Jahr 1980  im Lokschuppen des BW Cuxhaven.

Neben der 220 043-3 sehen wir im Jahr 1980 rechts die heutige Museumslok der Hammer Eisenbahnfreunde 220 033-05 vor dem Lokschuppen Cuxhaven.
Foto: W. Brutzer

Fernwärme 1082! Früher wurde im Betriebswerk Cuxhaven Dampf zum Vorheizen ganzer Züge erzeugt und über eine unterirdische Leitung auf die Bahnsteige geleitet. Hier der Dampfanschluss mit einem Heizschlauchhalter auf dem Bahnsteig.

Im Jahr 1981 wurde 220039 - 2 am Betriebswerk Cuxhaven in der Abstellung fotografiert.
Foto: T. Hankel

Die V200  220013-7 im Sommer 1982  an der Dieseltankstelle des BW Cuxhaven.

220071-5, 220007-8 und 220028-3 im Jahr 1982 im Lokschuppen Cuxhaven. 
Foto: T. Hankel

Die V200 220048-3 wird hier 1982 aus dem Lokschuppen auf die Drehscheibe gefahren.
Foto: T. Hankel

220043-4 hier 1982 auf der Drehscheibe im BW Cuxhaven.
Foto: T Hankel

Im Jahr 1982 wird eine der ersten 218er, die türkisbeige 218 497-6 in den Cuxhavener Lokschuppen gefahren. Sie ist mit zwei türkisbeigen und einer roten V200 in guter Gesellschaft, ausserdem ist im Lokschuppen noch eine V100 zu erkennen.
Foto: T. Hankel

Die V200 220037-6 steht 1983 in der Cuxhavener Abstellung, um einen neu zusammen gestellten Zug zu übernehmen.
Foto: T. Hankel

1983 - Der Lokschuppen und die Drehscheibe kurz vor Abriss und Abbau.
Es hat den Anschein, das die V200, eine der letzten ihrer Art auf den Schienen in und um Cuxhaven, den warmen Schuppen gar nicht verlassen mag. 

Abbau der Drehscheibe vor dem Cuxhavener Lokschuppen im Jahr 1983.

220 033-5 kam im Jahr 2017 mit einem Sonderzug an ihre alte Wirkungsstätte zurück. An der Dieseltankstelle im ehemaligen Cuxhavener BW wurde die Lok aufgetankt.

Die Cuxhavener Stellwerke

"Ein Stellwerk ist eine ortsfeste Anlage der Eisenbahn zur Steuerung des Bahnbetriebes..."

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... Es dient der Stellung von Fahrwegelementen wie Weichen und Gleissperren, stellt Abhängigkeiten zwischen den Fahrwegelementen und Signalen her und bindet Bahnübergangssicherungsanlagen in die Sicherungslogik ein. 

An das Stellwerk angeschlossen kann eine Gleisfreimeldeanlage sein, die den aktuellen Belegungszustand der Gleise überwacht. 
Wo eine solche nicht vorhanden ist, muss ein Bediener das Freisein der Gleise innerhalb von Bahnhöfen und Abzweig- bzw. Überleitstellen durch Hinsehen prüfen. 
Wenn dies erforderlich ist, muss das Stellwerk in erhöhter Position stehen, sodass der Bediener durch das Fenster den Fahrwegprüfbezirk vollständig überblicken kann.

Mechanische, elektrische oder elektronische Abhängigkeiten zwischen diesen Elementen kennzeichnen die technisch-historischen Entwicklungsstufen der Stellwerke.
Die im Stellwerk tätigen Mitarbeiter sind die Fahrdienstleiter, Weichenwärter und Zugmelder...

Mechanisches Stellwerk:
Die Bedienung erfolgt hier über Weichen-, Riegel-, Gleissperren-, und Signalhebel, teilweise auch Kurbeln (Signalwinden und Schrankenanlagen). 
Für Bahnhofsblock und Streckenblock sind elektromechanische Apparate vorhanden.
Die mechanische Kraftübertragung zu den Außenanlagen erfolgt mittels zwei verschiedener Systeme:über Drahtzugleitungen, z. B. in Deutschland, der Schweiz und anderen mittel- und osteuropäischen Ländern;über Gestänge (System Saxby), z. B. in Frankreich, der Schweiz, Großbritannien, USA. Mischsysteme sind möglich und üblich. 
Typisch für altbritische Stellwerke sind Gestängeleitungen für Weichen und Drahtzugleitungen, in der Regel Einfachdrahtzugleitungen, für Signale.
Im Stellwerk erfolgt die Herstellung der Abhängigkeiten durch mechanische Mittel. 
Systembedingt erfolgt die Prüfung der Erfüllung der Bedingungen für die Signalabhängigkeit nur punktförmig beim Einstellen von Fahrstraßen.

(Quelle: Wikipedia)

Die genaue Geschichte der Cuxhavener Bahnanlagen bedarf besonders hier, im Bereich Betriebswerk und Stellwerke noch viel Recherche.
Ich hoffe aber, das wir hier durch die noch zu gründende Arbeitsgruppe einiges Vergessenes aus der Cuxhavener Bahn- Vergangenheit an das Tageslicht bringen können!

Was die Cuxhavener Stellwerke anbelangt ist zur Zeit nur folgendes bekannt:
- Im Zuge umfassender Gleisumgestaltungen im Güterbahnhofsbereich wegen des Bau eines neuen Fischversandbahnhof wurde 1934 /
1935 das Stellwerk "Cn" abgerissen.
Zwei neue mechanische Turm - Stellwerke ("Cs" und  "Cf") waren statt "Cn" für diese umfangreiche  Erweiterung der Cuxhavener Gleisanlagen notwendig.

- Im Jahr 1970 werden die Bahnsteige der Cuxhavener Verkehrsstation ausgebessert und ein Stellwerk (???) mit drei Nebengleisen abgerissen ...

Die Cuxhavener Stellwerke

Wird demnächst zur Slideshow umgestaltet

Das erste Eisenbahner Wohngebäude an der Grodener Chaussee Anfang der 1020er Jahre fotografiert.
Foto: H. Lerche

1940 der Blick über die Grodener Chaussee aus Südwesten auf die Eisenbahner Wohngebäude um 1940.
Die Wohngebäude standen ungefähr in dem Bereich, wo  heute BMW Bobrink seine Verkaufsräume und Werkstatt hat.
Foto: H. Lerche

Gleisplan und Plan der Cuxhavener Stellwerke Anfang der 1940er Jahre.

1934 wurden wegen des Neubaus eines neuen Fischversandbahnhof an der Neufelder Strasse umfangreiche Gleisarbeiten nötig. Auf diesen Foto sieht man rechts das Stellwerk Cm und links im Bild das Stellwerk Co.

Die neuen Gleisanlagen und die Vergrößerung von Güter- und Fischversandbahnhof machten eine Umstrukturierung in der Bedienung und Überwachung notwendig. 1935 wurden zwei neue mechanische Stellwerke neu gebaut, Cs (Süd) und Cf (Fahrdienstleiter). Hier der Bau des Stellwerks Cf. Links daneben sieht man das alte Stellwerk Co, welches später abgerissen wurde.

Der Oberlokführer A. Lerche Cuxhaven steht hier 1940 auf dem Bahngelände vor dem Stellwerk "Cn" nahe dem Betriebswerk Cuxhaven...


..links auf dem Foto erkennt man den viereckigen Schornstein der Räucherei von Hussmann und Hahn. Rechts im Bild sieht man die Gleisabzweigungen in das Betriebswerk.
Foto: H. Lerche


1978 verlässt eine türkisbeige 220er mit einem Güterzug Cuxhaven. Rechts das Stellwerk Cf.


Im Winter 1980 passiert ein in Cuxhaven ankommender Eilzug aus Hamburg das Stellwerk  Cs.

Das Stellwerk Cs im Jahr 1982. Auf den Strecken von und nach Cuxhaven hatten damals die V200 das Sagen!


1982 erreicht ein Eilzug Cuxhaven. Im Hintergrund das Stellwerk Cs.


1983 passiert dieser aus Hamburg kommende Eilzug das Stellwerk  Cf.

Die südliche Ansicht vom Stellwerk Cs im Jahr 2007.

Das Stellwerk Cn wurde irgendwann nach 1958 zu einer eingeschossigen "Rangierbude" zurückgebaut. Das Foto ist von 2007.

Eine etwas andere Perspektive vom Stellwerk Cs stammt ebenfalls aus dem Jahr 2007.

Stellwerk Cf im Jahr 2008 von Osten her gesehen.

Ein Jahr später, wurde das Stellwerk Cs abermals fotografiert. Die Graffiti Verzierung hatte da nicht gelitten...

Ebenfalls aus dem Jahr 2008 stammt das Foto dieses Stellwerks nahe dem alten Hafenbahnhof an der Hafenkaje. Die Bezeichnung des Stellwerks ist nicht bekannt.

Weichen und Ausfahrtsignale des Stadtbahnhof...
Foto von 2008.

Auch im Jahr 2015 ist das mechanische Stellwerk Cs für Weichen und Signale an der mittlerweile modernisierten Verkehrsstation des Stadtbahnhof Cuxhaven zuständig.

Seit dem Aufschwung in den Cuxhavener Häfen, es werden immer mehr Güter und Autos verladen, wurden die sein paar Jahre zuvor zurückgebauten Gleise des Güterbahnhofs wieder erweitert. 2017 hatte die Rangierbude Cn deshalb wieder eibne Aufgabe...

Das Stellwerk Cf im Jahr 2018 fotografiert.

Noch sehr viel Mechanik ist in den Cuxhavener Stellwerken Cs und Cf im Einsatz. Hier 2018 ein Blick in das Stellwerk Cf.
Foto: Florian Hinz-Woldmann

2019 - Blick aus Stellwerk Cs auf den Güterbahnhof Cuxhaven.
Foto: Florian Hinz-Woldmann

NEU:  Rückzugsgebiete 

25 Fotos der V200 in Cuxhaven

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25 Farbfotos von den legendären ehemaligen Paradepferden der Deutschen Bundesbahn, den V200 (Baureihe 220 und 221), die nach dem Ende der Dampfära  auf der Unterelbe- und der Nordseebahn nach und die Hauptlast des Betriebes übernahmen.
Diese Lokomotiven beherrschten von 1972 bis 1984, mehr als ein Jahrzehnt lang, das Bild am Cuxhavener Bahnhof und auf den Strecken im Elbe-Weser-Dreieck, bevor sie von der Baureihe 218 nach und nach ersetzt wurden.

Auf Kommentare unter den Fotos habe ich hier verzichtet.

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